Die Platte bricht

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Marzahn rückt immer näher. Jetzt fährt man zur Alten Börse nur noch mit der M8 die Allee der Kosmonauten rauf, bis zur Beilsteiner und dann geht’s zehn Fußminuten zwischen Einfamilienhäusern und zukünftigen Stadtvillen hindurch bis zur Alten Börse Marzahn, die mal Scheune und Pferdeställe hatte, wo jetzt Künstler wohnen, die Ausstellungen organisieren und Bezirkspolitiker ihr Büro mit Garten davor haben, und Bier gebraut und gefeiert wird.

Gestern Abend hat Juliane Witt vor dem Zeitgut zum Sommerabschluss-Lagerfeuer eingeladen. Bezirkspolitiker, Künstler und andere Marzahner Macher waren versammelt. Konditoren aus Alt-Marzahn hatten leckere Törtchen mitgebracht. Die Stimmung war ein bisschen wie ganz früher, als man auf Holzbrettern über den Matsch in der Kulturbrauerei lief.

Die Platte bricht. Damit meine ich nicht die Häuser, sondern das Bild vom Leben in Marzahn, das sich in den Köpfen eingenistet hatte und da schwer wieder raus zu kriegen ist.

In der Alten Börse Marzahn stellten kürzlich bemerkenswerte Künstler aus. Am 17. und 18. Oktober findet dort das überhaupt allererste internationale Percussionsfestival der Welt statt, mit Workshops, einem Musikflohmarkt und jeder Menge Trommelei natürlich.

Am Samstag, 16 Uhr stellen Künstler das U-Bahn-Projekt „Was ist draußen?“ in der station urbaner kulturen am U-Bahnhof Kaulsdorf Nord vor. www.kunst-im-untergrund.de ist ein Projekt der neuen gesellschaft für bildende kunst www.ngbk.de, die in Kreuzberg ansässig ist und jetzt auch am Cecilienplatz in Marzahn!

http://alte-boerse-marzahn.de/

 

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