Kathrins Notiz-Blog 2. März 11

© Illustration Liane Heinze

Ich bin danach noch in dem Haus geblieben. Kolja fuhr zurück nach Berlin, zu seiner Frau.

Ich glaubte, dass Leon an meiner Stimme hört, dass etwas geschehen ist. Ich stand im Garten und blickte in einen Sternenhimmel, der so dicht und nah war, dass ich fürchtete, hineinzustürzen. Unmöglich, unter diesem Himmel zu stehen und ihm nicht von den Sternen zu erzählen. Ich ging ins Haus und schloss die Terrassentür.

Leon erkundigte sich nach der Post, nach Anrufen. Er fragte, ob ich das Paket geöffnet habe. Er erzählte von dem Fahrradhändler in der kleinen, belgischen Stadt, bei dem er schon vor einem halben Jahr so viele Dinge entdeckt hätte, und dass er wieder in dem extrem hellhörigen Hotel wohnte. Er sagte, ich müsse mir die Stadt unbedingt anschauen. Sie sei arm, aber viel lebendiger und temperamentvoller als Berlin. Und wärmer, besonders nachts. Er redete und redete. Er erzählte viel mehr als sonst. Wollte er verhindern, dass ich zu Wort kam, weil meine Stimme ihn beunruhigte? Ich würde ihn niemals im Stich lassen. Sein Kindheitshaus aus Pappe war zerstampft worden, während Kolja mir das Haus seiner Kindheit einfach so überlassen konnte, für zwei Tage, komplett, mit Kamin und Büchern und Wiese und Sternen. Es war eine große Ungerechtigkeit.

„Ich liebe dich“, sagte ich. „Wann kommst du?“ Er antwortete nicht.

Kathrins Notiz-Blog 14. November 10

© Illustration Liane Heinze

Am Donnerstag rief Leon an und sagte, dass er an diesem Wochenende nicht kommen werde. Er habe Jan sechs Fahrräder abgekauft und möchte sie gleich von Amsterdam aus über seinen Webshop weiter verkaufen. Dann brauche er die Räder nicht erst nach Berlin schicken.

„Dann stehen sie in der Wohnung nicht im Weg. Sie sind zu wertvoll, um sie in der Garage unterzubringen.“

„Kein Problem. Du weißt, ich bin gern allein.“

„Du kannst ungestört lernen“, sagt Leon.

„Ja.“

„Oder möchtest du herkommen?“

„Nach Amsterdam?“

„Das Hotel ist nett“, sagt Leon. „Sie machen ein gutes Frühstück. Man kann es sich auf das Zimmer kommen lassen.“

„Du warst schon dort?“

„Ja.“

Der stille Gang des Hotels. Ein blaugrauer Teppichboden, über den ein goldener Servierwagen rollt. Der Page klopft an unser Zimmer und serviert das Frühstück.

Leon sagt: „Es ist gerade wahnsinnig anstrengend. Ich habe Kopfschmerzen. Ich liege angezogen im Bett. Ich glaube, ich werde krank.“

„Hast du Fieber?“

„Ich habe nicht gemessen.“

Leon allein auf dem weißen Bett. Das Zimmer ist klein und einfach. Er liegt im Dunkeln. Nur sein Laptop surrt und beleuchtet kalt einen Winkel des Bettzeugs. Sein Mund ist schmerzverzerrt und schwarz wie das Mundloch eines Sterbenden.

„Soll ich kommen?“ frage ich.

„Ja, bitte. Komm“, sagt Leon.

„Könntest du…ich meine, teilen wir uns die Fahrtkosten? Es ist ziemlich teuer bis Amsterdam.“ Leon stöhnt. „Immer wieder das“, sagt er. „Das wird nie aufhören.“

Letzte Nacht fiel kein Lichtschein auf unseren Raumteiler. Die Wasserfarben blieben stumm. Ich lag lange wach. Dann träumte ich, dass Leons Hotelzimmer Räder hat und sich wie ein Eisenbahnwagen auf Schienen, immer weiter von mir entfernt. Neben ihm im Bett saß eine Frau, deren Gesicht ich nicht sehen konnte, aber ich hörte ihren Schrei. Sie schrie, dass Leon stirbt. Ich wollte los laufen, dem Wagen hinterher, aber ich klebte an dem Bahnsteig fest. Ich konnte mich nicht rühren.

Gegen Morgen, kurz bevor ich erwachte, war Leon in meinem Traum und hielt mich fest und tröstete mich. Es ist nichts geschehen, sagte er. Gar nichts ist geschehen. Er hielt meinen Kopf und strich mir über das Haar.

In dieser Umarmung blieb ich den ganzen Tag. Und ich bin darin noch immer. Gegen vier Uhr, als ich nach dem Brunch bei Jolandas Großeltern in der späten Wärme mein Fahrrad durch die Straßen schob, als die Fassaden vor den klaren Himmel traten wie Theaterkulissen und die Lichter der Stadt aufflammten, erinnerte ich mich plötzlich daran, einmal gewünscht zu haben, dass Leon eine andere Frau trifft und nicht zu mir zurück kommt. Ich musste weinen, aber ich war glücklich, weil nichts geschehen war.

Kathrins Notiz-Blog 7. November 10

© Illustration Liane Heinze

Am Mittwoch habe ich mir eine Wohnung in der Rheinsberger Straße angeschaut. Es ist mir ernst. Ich werde mich von Leon trennen.

Letztes Wochenende war Jan aus Amsterdam hier, neuerdings der wichtigste Mensch in Leons Leben. Er unterhält ein Lager mit Retrobikes, die er in den Vereinigten Staaten einkauft. Als Leon Jans Lager zum ersten Mal betreten hat, ist ihm ein Martinshorn aus der Stirn gewachsen. Seit Leon mit dem Blaulicht auf der Stirn umher läuft, schläft er noch weniger. Mir bleibt nichts anderes übrig, als unter die Decke zu kriechen und meinen Kopf zwischen die Knie zu schieben, um nichts zu hören und zu sehen. Bequem ist das nicht.

Jan ist groß und schlank und fröhlich, aber seine Augen sind klein und seine Lider geschwollen, so dass ich nicht in ihn hinein blicken konnte, als er mich begrüßte. Er war auf der Durchreise von Warschau nach Amsterdam. Männer wie Jan sind vermutlich immer auf der Durchreise. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er irgendwo langsam aufgewachsen ist und dabei Käfer beobachtet und in Bilderbüchern vor und zurück geblättert hat. Männer wie Jan sprechen ja auch nicht über ihre Kindheit. Und das hat einen Grund: Sie wurden nie geboren. Sie sind am Straßenrand aus einem stachligen Gewächs mit einem Knall aufgebrochen und los gelaufen. Auf der Durchreise hat Jan polnisch, englisch und deutsch gelernt.

Bei seiner Ankunft hatte Jan in Überschallgeschwindigkeit ein Tiefdruckgebiet durchbrochen und eine warme Luftwelle aus dem südpolnischen Raum hinter sich her gerissen, die bis zu seiner Abreise in Berlin verharrte. Wir nutzten die Wärme und grillten vor der Garage. Auch Leons Geschäftspartner Frank und seine Frau Martina waren da. Ich hatte Martina noch nie zuvor gesehen. Ich versuchte es mit einem Gespräch über die Energiepolitik. Die Männer hatten ja ihr Thema. Martina sah so aus, als ob sie in ihrem Schrebergarten ein privates Windrad betreibt. Sie kommentierte die Energiepolitik aber nur mit: „Schöne Scheiße.“, dann war das Thema erledigt. Ich versuchte es mit dem Herbst. Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Herbst je so geleuchtet und die Blätter so herrlich geraschelt haben. Martina war das aber nicht aufgefallen. Ich fragte, was sie so macht. Sie sagte, sie mache gerade nichts. Ich wurde müde.

Am nächsten Morgen standen zwei volle blaue Müllsäcke in der Küche, in denen unsortiert Teller und Gläser, abgenagte Knochen, Stiele und Strünke steckten. Leon und Jan waren schon in Richtung Amsterdam los geknattert.

Mir wurde klar, dass ich Leon nie wirklich geliebt habe.

In meiner alten Wohnung lebt Jolanda jetzt mit Jakob. Es ist eine gemütliche Vorstellung, dass die beiden dort sind. Ich möchte auch gar nicht zurück. Es wäre ein Schritt in die falsche Richtung. Wenn man eine Beziehung beendet, sollte man irgendwo neu beginnen.

Ich stand im Gewühl der Wohnungsbesichtiger im dritten Stock in der Rheinsberger Straße, dort, wo sie in den Wedding mündet und spürte meine Angst. Blaue Polstermöbel. Ein langer, dunkler Korridor. Der Blick auf graue Neubaufassaden auf der gegenüberliegenden Seite. Das Gefühl, in einer Schlucht zu stecken. Dies war kein guter Ort für einen Neuanfang.

Ich ging zurück nach Hause. Ich schlich. Der Regen fiel mir in den Nacken. Bei dem Altwarenhändler in der Schwedter Straße blieb ich stehen und betrachtete wieder den golden schimmernden Buddha im Fenster, dessen Kleid mit vielen Steinen besetzt ist. Er breitet die Spitzen seines Rocks mit seinen schmalen Fingern aus, erhaben über den kitschigen Kronleuchter über seinem Haupt und den Servierwagen aus Plastik mit den Siebzigerjahre-Tassen neben ihm. Einmal habe ich den Händler nach dem Preis gefragt. Seitdem habe ich Angst, dass einer der neuen Bewohner der Townhouses in der Schwedter Straße auf die Idee kommen könnte, er wäre tatsächlich wertvoll und ihn kauft. Ich muss ihn nicht besitzen, aber ich würde ihn vermissen, wenn er nicht mehr dort steht.

Zuhause warf ich die zwei blauen Säcke mit den Gläsern, Tellern und den Kriebsen und Stielen in die Mülltonne. Auch meine Liebe zu Leon war nicht mehr als ein abgenagter Knochen.

Kathrins Notiz-Blog 26. Oktober 10

© Illustration Liane Heinze

In Westkreuz drängte eine Frau mit einem dünnen, weit ausgeschnittenen T-Shirt in den Regionalexpress aus Potsdam. Über dem Shirt trug sie einen offenen, glänzenden Blouson. Fünf Grad Außentemperatur, und sie war gekleidet wie im Sommer. Ihr dünnes Haar hatte sie zu einem Zopf gebunden. Sie hielt eine geöffnete Cola-Flasche in der Hand. Ihr Körper quoll teigig aus dem Dekolleté. Unter dem Shirt zeichneten sich Fettröllchen ab. Hatte sie keine Zeit mehr gehabt, sich anzuziehen? War sie geflüchtet? An der gleichen Haltestange klammerte eine andere Frau in einer lila und grau karierten Winterjacke. Ihre Schultern waren starr, das Gesicht unbewegt, die Lippen farblos. Wie war sie zu dieser Jacke gekommen? Die Jacke war neu. Hatte sie irgendeine Jacke gekauft, die erstbeste, weil sie nicht gern in Mode-Geschäfte ging? Oder hatte sie die Jacke in einem Discounter aus dem Container gezogen und in ihren Einkaufswagen gelegt? Ein älterer Mann mit braunen Zähnen fragte eine junge Frau, deren schwarze Haare bis zum Po reichten, ob das jetzt Charlottenburg sei. Sie nickte, freundlich. Ich betrachtete sie, ihre schwarze Kleidung, das schwarze Haar, die grauen Kunstlederstiefel. Wurde sie von jemandem geliebt?

Am Alex stieg ich aus wie immer, trieb im Strom der müden Leute zur U-Bahn. Meine Schuhe waren staubig. Meine Gedanken fühlten sich an wie hinter schmutzigem Glas. Ich war erschöpft, ein leerer Brunnen in der Sahara, in dem der Wind den Sand aufwirbelt. In den letzten Nächten hatte ich eine Hausarbeit geschrieben und ein Modell des Optikerladens gebaut. Ich hatte eine Eins bekommen. Das Glück darüber stieß von innen gegen meine schlaffe Haut. Erst das Glück machte mir bewusst, wie leer meine Hülle um mich hing. So weich vom Glück und der Müdigkeit taumelte ich zwischen den Leuten, die schubsten und drängten, hin und her. Ich hatte Hunger.

Die Wohnung war kalt. Die Küche sah genauso aus wie ich sie am Morgen gegen sechs verlassen hatte. Auf dem Tisch lagen noch die Schnipsel meiner Nachtarbeit. Der Kühlschrank war leer bis auf einen Rest Butter, eine angefangene Packung Milch und eine halbe Zitrone auf einem Teller.

Aus der Garage im Hof sickerte blaues Licht. Leon war wieder vor dem Computer eingefroren und hatte vergessen, seine Schreibtischlampe anzuschalten. „Nichts“, sagte ich. Das Wort verschwand hinter der Tapete wie ein Schwarm Kakerlaken. Ich wickelte den langen, violetten Wollschal wieder um meinen Hals und verließ die Wohnung. Ich schlich die Straße hinab. Als Jolanda noch klein war, hatte ich manchmal befürchtet, eines Tages eine Bettlerin zu sein, obdachlos. Jetzt war es soweit. Es war nicht so schlimm wie ich gedacht hatte. Ich war eine Bettlerin, die eine Eins bekommen hatte.

Im Spätverkauf an der Ecke trank ich einen Tee und rief Sören an. Er begann sofort zu weinen. Wir verabredeten uns für die Nachtvorstellung im Kino, zwei Obdachlose, die ein Asyl gefunden hatten. Ich streichelte seine Hand. Er lehnte an meiner Schulter. Zwischen unseren Beinen stand ein Eimer Popcorn.

„Du wirst dich wieder verlieben“, sagte ich. „Wetten?“

„Nie mehr“, sagt er so entschieden ernst, dass ich ihm glaubte und Angst bekam.

„Ich habe eine Eins bekommen“, sagte ich.

„Jolanda hatte nur noch diesen dämlichen Abiball im Kopf. Was interessiert mich der Abiball? Als wäre der Ball ihr Leben.“

„Vielleicht war er zu dieser Zeit ihr Leben?“

„Klar, Jakob saß im Komitée.“

„Du hättest ein bisschen an ihrem Leben teilhaben sollen.“

„Blieb mir ja nichts anderes übrig. Sie hat jeden Abend ne Riesenwelle gemacht.“

„Sie wollte dein Mitgefühl provozieren.“ Ich schluckte die Tränen hinunter.

„Mitgefühl? Mit jemandem, der den ganzen Tag im Café gesessen, geraucht, gekichert und geflirtet hat?“

„Es ist doch auch anstrengend, so einen Ball zu organisieren. Sie hat es für euch alle gemacht.“ Die Tränen liefen jetzt wie Bäche über meine Wangen.

„Dieser Scheißball hat mein Leben zerstört.“ Sören klappte schluchzend wie ein Taschenmesser zusammen.

„Nicht weinen“, schluchzte ich. „Ist ja gut.“ Ich fand kein Taschentuch und wischte mein Gesicht am Ärmel meiner schwarzen Cordjacke trocken.

Wir taumelten ins Freie. Ich trug den leeren Popcorn-Eimer am Arm. „Ruf mich an“, sagte ich. Ich schaltete mein Telefon an. Leon hatte nicht angerufen.

Kathrins Notiz-Blog 12. Oktober 10

© Illustration Liane Heinze

„Ich mache mir Sorgen um dich“, sagte Jolanda. „Du klingst wie die meisten Frauen in deinem Alter. Du musst mal raus.“

Ich versuchte, das Telefon so zu halten, dass ich es nicht berührte. Meine Hände waren schmierig. Ich blickte an meinen bekleckerten Arbeitshosen hinab zu den rot-weißen Sneakers, die ich nur noch zum Renovieren trug. Es war die erste Kette, die ich aufzog. Leon war wieder einmal nicht da. Ich vertrat ihn in der Garage. Nur zwei Tage, kein Problem also. Ich hatte gerade nicht viel für die Uni zu tun, nicht soviel, dass ich nicht von Zeit zu Zeit in der Garage aushelfen konnte.

Als Jolanda aufgelegt hatte, versetzte ich dem Fahrrad einen Tritt.

An diesem Abend ging ich mit ihr, Jakob und Jakobs allein lebenden Vater in die Sophiensäle. Das Stück hieß „Barnes-Dance“ nach dem amerikanischen Verkehrsingenieur, der die Kreuzung erfunden hatte, bei der alle Fußgänger gleichzeitig über die Kreuzung laufen. Wie an der Kreuzung hinter dem Checkpoint Charlie. Auf dieser Kreuzung spielten sich immer wieder die gleichen Szenen ab. Zwei Frauen sprachen ständig dieselben Sätze, ein Schwarzer wurde angerempelt und ein Türke verlor eine Familienpackung Orangen. Einmal half ihm eine japanische Touristin, die Orangen wieder aufzusammeln. Das war eigentlich die schönste Szene des Stücks. Sörens Vater fand „Barnes-Dance“ poetisch. Ich fragte mich, was poetisch daran ist, angerempelt zu werden, Obst zu verlieren und immer das gleiche zu reden. An der Bar im Foyer betrachtete ich meine Hände. In den Rillen hockte noch immer der Schmutz von der Kette. Meine Fingernägel hatte ich auch nicht richtig sauber gekriegt. Nichts war poetisch.

In der Nacht rief Leon an und fragte, ob in der Garage alles in Ordnung sei. „Übrigens geht es mir gut“, sagte ich. „Danke der Nachfrage.“

Wenige Tage später gingen Bertram und ich ins Radialsystem, zum Musikfestival „Nordlichter“, das die ganze Nacht dauerte. Es störte mich, dass in den Konzertsälen Bier getrunken und Gulasch gegessen wurde. Bertram fand das gut. Er fand, es sei ein Fortschritt gegenüber der steifen, bürgerlichen Konzertatmosphäre. Wir stritten über die Heiligkeit der Kunst. „Wieso nimmst du das so schwer? Was ist mit dir los?“, fragte Bertram.

„Beim Sex isst man auch keinen Gulasch“, sagte ich.

„So unkreativ kenne ich dich gar nicht“, sagte Bertram. Er lachte mich aus.

Hatte es etwas mit dem Alter zu tun, dass mich Gulasch-Geruch während eines Konzerts wütend machte? War ich etwa verbittert? Wieso nervten mich die Leute auf der Barnes-Kreuzung, die doch nur taten, was alle in dieser Stadt tun?

Gegen Morgen verließ ich das Festival. Ich rief Jolanda an. „Kann ich zu dir kommen? Wir könnten zusammen frühstücken. Ich bringe Croissants mit.“

„Komm vorbei“, sagte Jolanda.

Wir hatten beide die ganze Nacht nicht geschlafen. Jolanda war mit Jakob in einem Club gewesen. Wir saßen zu zweit in der Küche und tranken Kaffee und freuten uns, mit verschmierter Schminke in die Morgensonne zu blinzeln.