Berliner Notiz-Blog 19. Februar 2008

Jeden Tag zieht Johanna Feierabend eine karierte Kunstledertasche auf Rädern durch unsere Straße und stopft alles hinein, was sie auf dem Bürgersteig findet: Papierschnipsel, leere Tüten, kalte Zigarettenkippen und trockene Hundekacke. Sie hebt die Abfälle mit einem Greifer auf. Sie pickt den Müll auch aus dem Löwenzahn, der zwischen den Pflastersteinen wächst.

Johanna Feierabend ist 70 Jahre alt. Sie lebt in dem Seniorenwohnhaus in unserer Straße. Sie hat ihr ganzes Leben lang als Putzfrau gearbeitet. Ich habe sie einmal gefragt, warum sie damit nicht aufhören kann. Sie sagte: „Ist doch schön, wenn alles sauber aussieht.“ Ich gab ihr Recht. Sie trägt eine abgeschabte Lederjacke mit Blumenornamenten auf der Brust, ein Halstuch mit Silberfaden und gestrickte Leggins. Wenn ich ihr sagen würde, dass die jungen Mädchen vorn in der Neuen Schönhauser Straße ein Vermögen für dieses Achtzigerjahre – Outfit bezahlen, würde sie den Kopf schütteln und lachen. Sie würde nicht laut und herzlich lachen, sondern erstaunt den Mund verziehen und einen trockenen Laut ausstoßen. Man würde ihre großen Zähne sehen. Das Haar trägt sie gerade geschnitten und so kurz, dass es nicht über die Augen fällt, wenn sie den Blick nach unten gerichtet hält. Ihr Körper ist schwer. Sie trägt ihn mit kleinen Schritten. Ihre Unterlippe wächst immer weiter in Richtung der Pflastersteine. Ich grüße Johanna Feierabend, wenn sie mit dem Rolli und dem Greifer an mir vorübergeht, aber sie hört und sieht mich nicht. Sie hat nur Augen für das Unkraut und den Müll.

Berliner Notiz-Blog 3. Februar 2008

Ein blasser, schmaler Junge von zirka 15 Jahren liegt seit ungefähr einer Stunde lesend in dem bunten Bretter-Verschlag in der Comicecke der Bibliothek, die langen Beine verknotet. Ab und an blickt er wütend über den Rand des Buches. Er befindet sich offensichtlich in einer Form des Widerstandes.

Abgesehen davon, dass der zeitraubende Vorgang des Lesen in unserer durch und durch ökonomisierten Gesellschaft immer mehr wie eine subversive Handlung wirkt, scheint dieser Junge dem, was seine Eltern heute Nachmittag für ihn vorgesehen haben, Klavierunterricht vielleicht, oder Judo zu wiederstehen. Seine lässige Position verrät, dass er nicht das erste Mal schwänzt. Er weiß längst, wie man am bequemsten in dem Bretterverschlag liegt.

Ich glaube etwas von der Last der elterlichen Erwartungen in seinem Gesicht zu lesen, an der Einzelkinder am schwersten tragen. Wahrscheinlich finden seine Eltern, dass er endlich auch andere Bücher und nicht ständig nur Comics lesen sollte. Oder sie wollen immer wissen, was er liest und finden das ausnahmslos toll und interessant und wollen mit ihm darüber reden. Wie auch immer, es scheint ihn anzustrengen.

Es ist nicht still in der Kinder – und Jugendbuchabteilung im Untergeschoss der Bibliothek. Von oben schallt das Piepsen der Lesegeräte und Computer an der Buchausgabe und hin und wieder das ohrenbetäubende Zischen des Milchaufschäumers aus dem Café.

Plötzlich stürmt ein dicker, dunkelhaariger Junge die Betontreppe ins Untergeschoss hinab. Er schwingt um das Geländer und huscht in die Höhle unter der Treppe. Trotz seines Gewichts sieht das anmutig aus. Dann steht er dort in der Höhle und rührt sich nicht mehr. Nur sein Atem geht schwer. Er lauscht. Ein Aufzug rumpelt hinter ihm empor. Sonst ist da nur das Computer-Piepsen und Milchschäumen von oben. Der Junge wischt sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn. Langsam traut er sich aus dem Schatten der Treppe. Er hat seine Verfolger abgehängt.

Er sieht den anderen Jungen in der Comicecke liegen. Die Blicke der beiden Flüchtlinge begegnen sich kurz. Der dicke Junge kennt die Bücherei von einem Schulausflug. Er hat damals in ein paar Bücher geschaut, aber Lesen macht ihm keinen Spaß. Er will hier wieder raus. Außerdem ist ihm heiß. Langsam schleppt er sich die Treppe nach oben, ins Foyer und macht sich auf den Heimweg. Vielleicht verbringt er den Nachmittag allein. Vielleicht wird er gegen das Alleinsein essen, Chips oder Schokoriegel, was er eben im Küchenschrank so findet.

Später kommen Mütter mit lärmenden Kindergartenkindern. Der 15jährige Comicleser entknotet seine Beine, nimmt seinen Anorak und stiehlt sich davon. An der Buchausgabe zieht er die pelzgeränderte Kapuze tief in das wütende Gesicht. Die Bibliothekarin darf ihn nicht erkennen. Er schuldet ihr noch einen Euro.

Berliner Notiz-Blog 22. Januar 2008

Das Studio, in dem die jungen Tänzer ihre Performance gezeigt haben, hat sich aufgeheizt. In der Pause sucht das Publikum -die Eltern, Geschwister und Freunde der Künstler- auf dem Flur der Tanzschule etwas Kühle. Die kleine Bar ist belagert.

Ich muss ununterbrochen gähnen, wie immer nach spannenden Vorstellungen, in denen ich das Atmen vergesse. Neben mir erzählt ein Mädchen in die Runde ihrer Freundinnen, dass der Junge, in den sie seit anderthalb Jahren verliebt ist, schwul sei. Sie habe es eben erfahren. Außerdem sei er HIV positiv. Aus ihrem Mund klingt das träumerisch und unbefangen, als hätte der Junge eine Grippe. Sie hat langes blondes Haar, das am Ansatz dunkel nachwächst. Ihr rundes Gesicht ist von der Hitze gerötet. „Sei froh, dass ihr nichts miteinander hattet“, sagt eine Freundin. „Er wäre vielleicht nicht positiv, wenn er nicht schwul wäre“, stellt das Mädchen fest. Die Freundinnen in der Runde erwidern nichts. Sie blicken in ihre Apfelschorlen. Das blonde Mädchen träumt über ihre gesenkten Köpfe weiter: „Der in Hetero und fünf Jahre älter, das wär’s.“

Berliner Notiz-Blog 16. Januar 2008

Der Mann in der dünnen Jacke läuft mit hoch gezogenen Schultern durch den eisigen Regen bis zur U-Bahn-Station Weinmeisterstraße. Es ist Samstagmorgen, acht Uhr. Die Straßen in Mitte sind noch grau und verlassen.

Der Mann trippelt die Stufen hinab. Auf dem U-Bahnhof ist es so still wie in einer Kathedrale. Der Bäckerladen, sonst eine kleine Insel aus Licht, gefüllt mit frisch gebackenen Brötchen und Croissants, ist mit einer Jalousie verrammelt. Die Schritte des Mannes hallen in dem leeren Gewölbe.

Auf dem Bahnsteig hockt eine verschrumpelte, auffällig gekleidete Gestalt neben dem Fahrkartenautomaten. Sie wird erdrückt von einem Hut, auf dem sich schillernde Stofflagen und allerlei Trödel häufen: Plastikfrüchte und Kunstblumen, Bommeln und Federn, sogar Teile von Fahrrädern. Graue Haare fusseln darunter hervor. Die müden Augen des Alten stehen im seltsamen Kontrast zu seinem Kostüm. Er sitzt völlig reglos, blickt erst auf, als der Durchnässte von draußen neben ihm auftaucht. Der Alte mustert den anderen. „Regnets draußen?“ fragt er apathisch mit heller, brüchiger Stimme.

„Es gießt seit einer Stunde.“ Der andere schüttelt sich den Eisregen aus dem Haar. „Und?“ fragt er.

Der mit dem Hut schüttelt langsam den Kopf. „Noch nüscht.“

Der durchnässte Mann bleibt neben der Bank stehen und zieht den Rotz hoch. Er hält die Schultern noch immer bis an die Ohren gezogen, die Hände in den Hosentaschen versenkt. Sie schweigen.

„Ich habe nächste Woche nicht viel zu tun“, sagt der mit dem Trödel. „Ein paar Modenschauen, eine in Quedlinburg.“

„Im Harz?“ Der andere schnieft. „Da musst du aber gut einkaufen vorher. Da kriegste nüscht.“

„Doch, da kriegste was“, entgegnet der Trödelhaufen. „Ist aber schwierig.“

„Das ist ehemalige DDR“, sagt der Durchnässte. „Ich war mal in Saalfeld. Da gabs nüscht. Da stand ich da. Ich sag’s dir.“ Sie schweigen wieder. Oben dröhnt ein Auto vorbei.

„Deine blonden Freunde lassen sich Zeit“, sagt der Fröstelnde.

„Ich warte seit zwei Stunden“, antwortet der Trödel.

Ein Zug donnert in den Bahnhof. Zwei, drei Nachtschwärmer kippen aus den Türen, stemmen sich gegen den Luftzug der abfahrenden Bahn. Sie nehmen den Ausgang Münzstraße. Dort sind die Clubs, die am Wochenende durchmachen.

Dann herrscht wieder Kirchenstille. Die beiden Männer sitzen nebeneinander auf der Bank. Der Trödelhaufen starrt apathisch vor sich hin. Der andere fröstelt noch immer.

Berliner Notiz-Blog 21. November 2007

Die Oderberger Straße liegt im Berliner Szenebezirk Prenzlauer Berg. Im Sommer gleicht die Straße einem Garten. Die Biotope der Laden –, Cafébetreiber und Anwohner wuchern in Kübeln, Kisten und mit kleinen Steinmauern umfriedeten Beeten auf den breiten Bürgersteigen. Überall sind Lese- und Party- Plätze in das Grün installiert. Die Bewohner der Oderberger Straße haben sich ein Umfeld geschaffen, das ihren Lebensstil repräsentiert und andere daran teilhaben lässt.

Jetzt sollen die holprigen, noch aus DDR-Tagen stammenden Bürgersteige auf Westniveau geklopft werden. In zwei Jahren werden Bagger anrücken.

Politiker ordneten an, das Grünzeug zu beseitigen.

Doch die Bürgerinitiative BIOS (Abk. für Bürgerinitiative Oderberger Straße) verteidigte die selbst kreierten Gärten und Plätze gegenüber den Plänen des Bezirksamts. Mit Erfolg.

Damit sie auch in Zukunft ihre Straße mit gestalten können, empfiehlt der Architekt Professor Rainer W. Ernst, Leiter des Beratungsausschusses Kunst des Berliner Senats, die Straße unter das Copyright der Anwohner und Gewerbetreibenden zu stellen.

Ein Gespräch über einen Präzedenzfall, der an alte Traditionen knüpft, über bürgerschaftliches Engagement hier und anderswo, einst und heute.

Professor Ernst, wie entstand die Idee des Copyright für die Oderberger Straße?

R.W.Ernst: Wolfgang Krause, Künstler und Dozent an der Kunsthochschule Weissensee, in der ich den Masterstudiengang „Raumstrategien“ betreue, hat mich zu einem Treffen der Bürgerinitiative BIOS mitgenommen. Krause ist ja seit langem im Kiez um die Oderberger unterwegs, hat dort viele Kunstprojekte organisiert. Er lebt seit vielen Jahren in der Oderberger Straße. Der Fall dieser Straße hat mich sofort elektrisiert.

Das hat es ja noch nie gegeben, dass der von den Anwohnern geschaffene Bestand in die weitere Planung einfließen wird. Jetzt geht es darum, das Vorhandene zu ergänzen, auch zu verbessern.

Die Idee des Copyright entwickelte sich dann im Gespräch. Damit die Rolle der Bürger zukünftig nicht nur darin besteht, die Vorschläge anderer zu kommentieren oder Wünsche in einem Kummerkasten abzuliefern, ist der Gedanke des Copyright ein wichtiges Argument. Er bedeutet, dass die Bürgerinitiative BIOS das Recht bekommt, zu entscheiden, was in Zukunft mit der Straße passiert.

Die Idee des Copyright ist einfach die Anwendung eines Prinzips, in dem sich die Anerkennung für etwas, das gemacht wurde, ausdrückt, so dass sich bestimmte Regeln der Verfügbarkeit daraus ableiten.

Wo kämen wir denn stadtplanerisch hin, wenn das jeder machen würde?

R.W.Ernst: Dieser Fall könnte andere Bürger ermuntern, ähnliches zu schaffen. Warum nicht? Man kann natürlich kein Urheberrecht beanspruchen, wenn man irgendwo einen Baum im Kübel hinstellt. Das Geschaffene müsste einen Wert darstellen, ähnlich dem in der Oderberger Straße.

Das viel Aufregendere ist die Idee, ein Kataster der Patenschaften zu erstellen. Wir streben jetzt Verträge zwischen den Bürgern und dem Senat von Berlin an, in denen Räume und Paten vereinbart werden. Alles, was in diesen Räumen geschieht, ist dann urheberrechtliches Eigentum derer, die es geschaffen haben.

Man muss ja nicht gleich das ganze Stadtgebiet mit einem Kataster der Patenschaften überziehen, das dann gar nicht ausgefüllt wird, aber es wäre erstmalig eine institutionelle Gegebenheit, die das Engagement der Bürger erleichtert.

An der UdK haben Sie in den Achtzigerjahren den Studienschwerpunkt „Bau und Stadtentwicklung in außereuropäischen Kulturen“ initiiert und zu diesem Thema einige Aufsätze publiziert. Hat es andernorts schon diesen Fall gegeben, dass Bürger ihre eigene Straße gestalteten und ihre Arbeit öffentlich anerkannt wurde?

R.W.Ernst: Das hat es in einigen Armenvierteln in Lateinamerika und Asien gegeben. Man hat diese Viertel verbessert und sie von vornherein mit den Leuten gemeinsam gestaltet, in ganz unterschiedlichen Prozeduren, unter verschiedenartigen Beteiligungen aber auch soweit, dass sie weitgehend von den Bewohnern selbst gestaltet wurden, natürlich wurden sie dabei beraten. Selbstverständlich haben die Bewohner das dann als ihr eigenes Produkt angesehen.

In diesem Fall ging die Initiative doch sicher von den Stadtplanern aus.

R.W.Ernst: Das ist richtig. Dahinter standen soziale Überlegungen. In der Vergangenheit hatte man oft nicht verstanden, wie die Menschen sich organisieren, Gepflogenheiten, die man nicht kannte, wurden negiert und verletzt. Das schuf Aggressionen. Die Mitgestaltung sollte es den Anwohnern erleichtern, Verantwortung zu übernehmen.

Mir fällt ein anderes Beispiel aus Europa ein, dass dem in der Oderberger Straße ähnelt. Nach dem Tod Francos wurden die öffentlichen Plätze und Grünanlagen Barcelonas unter Mitwirkung aller Bürger gestaltet. Diese Gestaltung erlangte große internationale Beachtung.

Wie wurde diese Bürgerbeteiligung in Barcelona organisiert?

R.W.Ernst: Sämtliche Bürgerschaftsvereine der Stadt wurden aufgefordert, die Gestaltungsideen der Bürger zu sammeln.

Wurden die Bürgerschaftsvereine mit diesem Ziel geschaffen?

R.W.Ernst: Nein, es hatte sie schon vorher gegeben. Während der Franco-Diktatur waren sie auch eine Art Kontrollelement, obwohl die Repräsentanten von den Anwohnern gewählt wurden.

In der Ausnahmesituation nach dem Tod Francos nutzte man diese Struktur.

In einer Turnhalle wurden alle Entwürfe und Wünsche der Bürger zusammen getragen. Sie wurden an den Wänden und auf riesigen Tischen präsentiert. Es waren die verrücktesten Ideen darunter.

Ist das nicht ein Alptraum für jeden Stadtplaner, eine Turnhalle voll einander widersprechender Entwürfe als Ausgangspunkt der Arbeit vorzufinden ?

R.W.Ernst: Ganz und gar nicht. Alles selbst entwerfen ist gut und schön, doch es ist auch eine Art Anmaßung, eine Diktatur gegenüber Dritten. Um eine Kenntnis der realen Lebensabläufe zu bekommen, muss man mit den Leuten sprechen. Bürger, Anwohner finden nicht in jedem Fall von sich aus die richtigen Lösungsansätze. Das ist eben das Spannende an diesem kommunikativen Prozess, man ist leitend tätig, doch anders, eher als eine Art Moderator, man gibt einen Rat, unterbreitet Vorschläge. Natürlich ist Vertrauen eine Voraussetzung, um so arbeiten zu können. Wir haben auch in Berlin die gestalterische Grundlage für eine Plattensiedlung in einem solchen Dialog mit den zukünftigen Bewohnern erarbeitet.

Letztendlich hat Stadtplanung mit Bürgerbeteiligung in Europa eine Tradition. Die ersten freien Bürgerstädte im Mittelalter wurden ja auch von der Gemeinschaft der Bewohner gestaltet.

Dann geht man in der Oderberger Straße jetzt „back to the roots“ der ersten europäischen Städte?

R.W.Ernst: In gewissem Sinn schon. Natürlich kann man die damaligen Gesellschaftsverhältnisse nicht mit denen heute vergleichen. Damals waren es die Hausbesitzer, Unternehmer und Produzenten, die „Stadt“ schufen. Und auch die Stadt im Sinne der „freien Stadt“ gibt es ja nicht mehr. Mit dem Entstehen der Territorialstaaten zu Beginn des Barock verloren die Freien Städte ihre Rechte.

Städte sind heute bloße Verwaltungsbezirke. Man muss auch berücksichtigen, dass es in Deutschland lange Zeit überhaupt keine Bürgerinitiativen gegeben hat. Das begann erst in den Siebzigerjahren wieder. Sie enstanden zunächst aus Protest gegen Abriss und Autobahnplanungen, in den achtziger Jahren belebt durch die alternative Bewegung.

Wie sehen Sie die Zukunft bürgerschaftlichen Engagements?

R.W.Ernst: Interessanterweise haben sich die staatlichen Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement immer noch nicht verändert.

Das wird am Fall der Oderberger Straße deutlich. Die Bürgerinitiative muss sich jetzt mit Ämtern und Politikern auseinandersetzen, ein Dialog-Prozess, der gut strukturiert werden muss. Glücklicherweise haben wir noch etwas Zeit, denn die Bauarbeiten sollen ja erst 2009 beginnen.

Jetzt geht es darum, rechtliche Instrumente wie das Kataster der Patenschaften oder Urheberrechte zu entwickeln, staatliche Möglichkeiten für ein bürgerschaftliches Engagement in der modernen Großstadt.

Ich halte das für dringend notwendig, denn vom bürgerschaftlichen Engagement wird sehr viel Lebensqualität in der Zukunft abhängen. Allmählich bildet sich in Deutschland ein Bewusstsein dafür.